12 von 12 im Mai 2025 – Zwischen Spiegelungen, Bäumen und Erkenntnissen

12 von 12 ist eine Blogaktion, die von Caro von Draußen nur Kännchen am Leben gehalten wird. Dabei dokumentieren Blogger:innen ihren Tag mit 12 Bildern und kurzen Texten. Auf Caros Blog findest du eine Liste aller Teilnehmenden – perfekt, um dich inspirieren zu lassen und bei anderen vorbeizuschauen.

Wir gehen mit großen Schritten auf den Sommer zu. Die Sonne steht mittlerweile schon sehr früh, sehr hoch. Das war gegen 8 Uhr auf dem Weg zum…

… Arzt. Wartezimmerromantik ist ja so gar nicht meins, aber ich bin diesmal gut zu mir (zumindest bin ich gerade dabei, das zu lernen 😉) und kümmere mich gut um mich.

Danach ging es auch schon „on the road“ zu einem Geburtstag. Ich liebe es ja, wenn ich so freie Fahrt habe, wie auf den Bildern. (Btw. die Bilder hab ich nicht beim fahren gemacht, sondern mein Schatz…)

Nachdem wir das Geburtstagskind eingesammelt haben, kamen wir auch schon bei unserer ersten Destination an.

Ein kleiner Bergsee, der Grubsee. Zum baden, war es gestern aber noch zu kalt 😅 Ich liebe ja die verschiedenen Farben, die der See hat, je nachdem wie die Sonne draufscheint. Und wer mich kennt oder fleißig mitliest, weiß dass ich Gewässer in welcher Form auch immer total liebe 🥰

Der Weg ist das Ziel. Diese Aussage hören wir oft. Aber was bedeutet sie eigentlich?
Für mich: Dass es nicht darum geht, irgendwo anzukommen, sondern darum WIE wir gehen. Atmen wir? Spüren wir? Wie geht’s uns beim gehen?

Oft verlieren wir uns mit dem Ziel, dass wir das Hier und Jetzt nicht mehr bemerken. Dabei liegt die Schönheit genau da, in den kleinen Schritten und auf dem Weg.

Unterwegs sind uns dann noch diese Bäume begegnet. Eng umschlungen. Seite an Seite. Verwachsen und doch jeder für sich.

Ich kenne mich nicht gut aus und weiß nicht, welche Bäume das sind, nehmen wir mal an, eine Buche und eine Esche. Obwohl sie verwachsen sind, sind sie dennoch sie selbst geblieben. Die Buche trägt den Stamm, Zweige und Blätter der Buche. Auch die Esche ist eine Esche geblieben. Es gibt keine Busche oder Besche. Sie berühren sich, aber verlieren sich nicht.

Wir Menschen passen uns leider viel zu oft an. An unsere Partner, an unsere Kollegen, an Freude usw. Ich kann davon ein Lied singen. Es war die story of my life. Und oft passiert das auch jetzt noch unbewusst und automatisch. Ich merke das teilweise gar nicht, weil ich wohl früh gelernt habe, dass ich mich anpassen MUSS. Solche Bilder wie dieses erinnern mich aber, dass es auch anders geht.

Was ist echt, was ist Spiegelbild? Manchmal verschwimmt die Grenze. Vielleicht eine Einladung, öfter mal die Perspektive zu wechseln? Oder innezuhalten und zu spüren, was wirklich da ist?

Beim Mittagessen gab es leckere Maracuja-Schorle. Ich liebe den säuerlich-süßen Geschmack sehr und es ist hin und wieder eine wundervolle Erfrischung.

Nach dem Essen ging es ein kleines Stück weiter zu den Isarauen. Hier darf die Isar noch ursprünglich und naturbelassen fließen. Sie gehören zum bayrischen Naturschutzgebiet.

Dort wachsen viele verschiedenen Blumen und Pflanzen, die für diese Region typisch sind. Wir konnten sogar einige Enziane entdecken.

Als wir dann wieder zu Hause waren, hab ich noch bei einem Call teilgenommen, in dem es um Metaphysik (was sonst 🙈😅) und die Verkörperung ging. Ein gelungener Tagesabschluss, aus dem ich noch einige Impulse mitgenommen habe.

Wenn du durchgezählt hast, ist dir vielleicht aufgefallen, es waren mehr als 12 Bilder, aber nur 11 Kommentare oder Beschreibungen. I’m sorry, aber das bleibt jetzt so 😅 I’ll do it my way… oder so.

Magst du auch Maracuja-Schorle?